Quelle: [https://www.cz.de/...](https://www.cz.de/celle/celle/digitalisierung-ausstieg-aus-der-kreidezeit-celler-grundschulen)
## **Ausstieg aus der Kreidezeit an Celler Grundschulen**
Bei solchen Artikeln kommt mir mitunter das kalte Kotzen hoch, bitte entschuldigt die direkten Worte. Auch wenn ich die Initiative begrüße, so möchte ich doch darum bitten, dass bei solchen Peanuts und vor allem bei so grundsätzlichen Investitionen nicht noch versucht wird politisch zu punkten. Dass wir in Deutschland digital abgehängt werden und immer wieder neidisch ins umliegende Ausland schauen, ist hinlänglich bekannt. Weiterhin kann man die Verantwortung gerne auf den Bund abschieben, macht bei Bildung aber keinen Sinn, so besteht man doch hier stur auf dem Föderalismus. Die Bundesländer sollten sich im eigenen Interesse so ausrichten, dass es unseren Kids im Hinblick auf Bildung, Förderung und Fortschritt an nichts mangelt. Dann sehen wir weiter. Ich meine, dass hier Schuldzuweisungen gar nichts bringen. Es wird Zeit, Fakten sprechen zu lassen, WLAN im Jahr 2023 und Smartboards gehören jedenfalls nicht dazu. Kohle raushauen können wir gut, die Ausgaben müssen nur umgeleitet werden.
> „Mit Beginn des Schuljahres 2022/23 haben wir die Ausstattung aller 14 Grundschulen mit flächendeckendem WLAN abgeschlossen. Nun folgt die Ausrüstung mit digitalen Boards in allen Unterrichtsräumen."
> Die Kosten für diesen Quantensprung im Bereich der Wissensvermittlung beliefen sich auf insgesamt rund 800.000 Euro, so Nigge.
> Die Ampel hat in ihrem Koalitionsvertrag einen "Digitalpakt 2.0" angekündigt. Dieser soll die „nachhaltige Neuanschaffung von Hardware, den Austausch veralteter Technik sowie die Gerätewartung und Administration umfassen“. Bisher sind jedoch keine konkreten Pläne öffentlich.