## Quelle: [MDR.de](https://www.mdr.de/nachrichten/essen-schule-teurer-mehrwertsteuer-100.html "MDR.de")
## **Ende der gesenkten Mehrwertsteuer: Teureres Schulessen droht**

_Bildquelle: Bild von [Hans](https://pixabay.com/de/users/hans-2/?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=461867 "Hans ") auf [PIXABAY](https://pixabay.com/de//?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=461867 "PIXABAY")_
### Leere Stühle in den Mensen, im schlimmsten Fall entfällt diese Mahlzeit
> ### Viele Familien können sich Essen in Schulkantine nicht leisten
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> Die Preise für das Schulessen sind im Zuge von [Inflation und hohen Energiepreisen bereits gestiegen](https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/kita-schule-essen-preise-teurer-inflation-104.html "Essen in Kitas und Schulen in Sachsen wird deutlich teurer"). Ein Essen kostet ohne kommunale Förderung im Schnitt 4,30 Euro bis 5,10 Euro, sagt Ralf Blauert, Vorstandsvorsitzender des Verbandes deutscher Schul- und Kitacaterer: "Viele berichten bereits davon, dass sich sozusagen eine Spirale in Gang gesetzt hat: Je höher die Preise werden, umso weniger Menschen können sich dieses Essen noch leisten. Also immer mehr Familien melden ihre Kinder ab."
### Wie ist die Situation im Celler Nordkreis?
An der Faßberger Lerchenschule, hat der Lieferant Meyer Menü, bereits zum Januar 2024, eine Erhöhung angekündigt. Somit werden ab dem 1. Januar **4,50 €** (lt. Information der Schule) pro Mahlzeit fällig. Somit sind wir in der, im Artikel beschriebenen Preisspanne. Alles andere als ein Grund zur Freude.
Aktuelle Preise / **Preise ab 01.0124**
- Vegetarisches Menü - 3,30 € / **3,70 €**
- Menü 2 - 3,60 € / **4,00 €**
- Dessert und/oder Beilage 0,55 € / **0,60 €**
_Quelle:_ [Meyer-Menue.de](https://www.meyer-menue.de/angebot/kita-und-grundschule "Meyer-Menue.de") _Kita und Grundschul-Verpflegung – Stand 11/23_
Man kann nur hoffen, dass die Teilnehmerzahlen nicht zu stark sinken und man, wie an der OBS in Hermannsburg, komplett auf die Mahlzeit verzichtet. Selbst, wenn einen Aufschrei wird aber auch das höchstwahrscheinlich nicht zur Folge haben. Ich vermute, es bedeutet eher eine weitere Randnotiz im gesellschaftlichen Rückentwicklungsprozess. _Weiter im Text!_
### Medien zum Thema
[https://www.youtube.com/live/5GwFbcyXVbU?si=3VIhQ5noz4NAMsHo&t=4740](oembed:https://www.youtube.com/live/5GwFbcyXVbU?si=3VIhQ5noz4NAMsHo&t=4740)Ich habe mir erlaubt, das Video der gestrigen Regierungserklärung zur Haushalts-Krise bei 1h19min starten zu lassen. Dort wird das Thema zumindest kurz angekratzt.
### Der Teufel steckt im Detail
> Alle [Ganztagsschulen](https://www.mk.niedersachsen.de/startseite/schule/schulerinnen_und_schuler_eltern/gesundheitsforderung_pravention/schule_und_ernahrung/schulverpflegung/schulverpflegung-95722.html) in Niedersachsen sind verpflichtet, eine Mittagsverpflegung anzubieten. Das Mittagessen und sonstige in der Schule angebotene Getränke und Esswaren sollen eine ausgewogene Ernährung sicherstellen (Erlass MK: „Die Arbeit in der Ganztagsschule“ vom 01.08.2014). Die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler an den ganztagsspezifischen Angeboten erfolgt freiwillig. Darüber hinaus bieten teilweise auch Schulen, die nicht als Ganztagsschulen genehmigt worden sind, eine Mittagsverpflegung an (z.B. Berufsbildende Schulen, Gymnasien).
_Quelle: Schulverpflegung [https://www.mk.niedersachsen.de](https://www.mk.niedersachsen.de)_
Noch vor Corona, wurde mir in einem persönlichen Gespräch bestätigt, waren die Teilnehmerzahlen an der Mittagsverpflegung noch deutlich höher. Bedingt durch den allgegenwärtigen Personalmangel wurde seitdem das Ganztagsangebot entweder drastisch zurückgefahren oder in Gänze gestrichen. Die Schülerinnen und Schüler verlassen im Anschluss an den Unterricht lieber die Schule, als sich zum Mittag in die Mensa zu setzen. Weiterhin wurde deutlich, dass sich erst einmal gestrichene Dinge nur sehr schwer erneut etablieren lassen. Dass nun die Preise steigen, erleichtert es nicht. Daher kann man am Hermannsburger Gymnasium froh sein, an diesem „Privileg“ festhalten zu können.
André