## **DigitalPakt Schule Niedersachen – Faßbergs Grundschulen trotzdem abgehängt?**
### Und warum in den Protokollen der Ausschuss- und Ratssitzungen regelmäßig vom Thema WLAN gesprochen wird.

_Bildquelle: A.Blin/MoinHei.de „Lerchenschule Faßberg im Oktober 2023“_
Das Thema ist vielfältig, so haben wir in der Gemeinde Faßberg sowohl in Müden als auch in Faßberg zwei doch recht in die Jahre gekommene Grundschulen. Nach dem Wegfall der hiesigen Oberstufe ist gerade die Digitalisierung zu oft und zu leichtfertig geschoben worden. Dabei muss man allerdings anerkennen, dass sowohl die Fraktionen als auch der Rat mit der Verwaltung, mit der Verwaltung viele Dinge besprochen und zumindest angestoßen haben. Wieso wir 2024 noch immer über keinen leistungsfähigen Breitbandanschluss verfügen, ist hingegen schleierhaft. So bietet neben der Telekom auch Vodafone seit vielen Jahren ihre Dienste an. Bei Vodafone sogar mit einem Gigabit per Kabel zu günstigen Konditionen.
> Quelle: **[Ausschuss für Schule und Kinderbetreuung vom 17.01.24](https://www.fassberg.de/allris/to020_r.asp?TOLFDNR=19738 "Ausschuss für Schule und Kinderbetreuung vom 17.01.24")** - Herr Blin erkundigt sich nach der ~~WLAN-Situation~~ in der Grundschule Faßberg, da die Computer-AG aufgrund der Situation ausgefallen sei. Herr Fähndrich erklärt, dass der zuständige Sachbearbeiter der Verwaltung bereits dabei ist, das Problem zu lösen und fügt hinzu, dass der Anschluss in der Schule nicht die höchste Leistung erbringt.
>
> Herr Blin bietet fachkundige ehrenamtliche Unterstützung ~~durch geschultes Fachpersonal der Bundeswehr~~ an.
### **Richtigstellung**
Unsere Tochter kam am Tag der Sitzung mit den Worten nach Hause: „Die Computer AG ist ausgefallen, die Computer sind kaputt.“ Zur Erklärung, zum Jahreswechsel wurden die mit Corona eingeschlafenen AGs endlich reaktiviert. Neben der Luftbrücken AG gibt es die Theater-AG sowie diverse Sport AGs. Auch sollte die Computer AG einen Neustart erfahren, dieser, so scheint mir, ist nicht geglückt.
Es ergab sich die Gelegenheit, mit der betreffenden Lehrerin während der Sitzung zu sprechen. Ich wollte von ihr wissen, was an der Aussage unserer Tochter dran sei. Sie antwortete, dass nicht die Computer das Problem seien, sondern vielmehr das Netzwerk nicht funktionierte. **Ihre Person wird aber im Entwurf des Protokolls weder erwähnt noch ihre Antwort zitiert.**
Die Antwort, welche nun aus dem Hut gezaubert wurde, passt nicht zur aktuellen Frage, aber gut und gerne zu einem halben Dutzend Anfragen aus vorherigen Sitzungen. Daher gehe ich davon aus, dass man sofort an das desolate WLAN gedacht hat. Auch glaube ich das man hier die Begrifflichkeiten von [LAN](https://de.wikipedia.org/wiki/Local_Area_Network "LAN"), [WLAN](https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjr-4iQl66EAxWNQvEDHUNSAGoQFnoECC4QAQ&url=httpshttps://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_Local_Area_Network "WLAN") und [WAN](https://de.wikipedia.org/wiki/Wide_Area_Network "WAN") durcheinander bringt. Kann passieren, die Antwort des mittlerweile ehemaligen Vertreters der Bürgermeisterin bleibt aber weiterhin unpassend zur Frage.
Auch der oft erwähnte Sacharbeiter taucht immer mal wieder in Gesprächen auf. Ich glaube kaum, dass solche großen Liegenschaften kaum durch eine einzelne Person überwacht, betrieben und ggf. modernisiert werden können. Ob eine Person gleichermaßen an beiden Grundschulen, den Bauhof, das Rathaus, die Bibliotheken, das Archiv usw. den Betrieb sicherstellen kann, ist eher fraglich. Aber man beteuert regelmäßig, dass der Mitarbeiter sich den Problemen annimmt. Ich ziehe auf jeden Fall meinen „Hut“.
Angesichts dessen machte ich erneut den Vorschlag, dass man sich im Rahmen einer Projektarbeit an die Fachschule der Bundeswehr wenden könne. Die Themen Digitalisierung und Netzwerke an Bildungseinrichtungen böten gute Ansätze für eine praxisorientierte Projektarbeit. Eine weitere Idee wäre, das bestens geschulte IT-Personal im Rahmen einer Partnerschaft um Unterstützung zu bitten. Ein hervorragendes Beispiel dafür war der gemeinschaftliche Bau des Basketballplatzes an der Großen Horststraße. Hier haben der ehemalige Bürgermeister Schlitte und der Lehrgruppenkommandeur Oberstleutnant a.D. Lothar Schubart seinerzeit vorgemacht, wie es gehen könnte.
### **Emotionen**
Verärgert von der ständigen Verzögerung, dem Spiel auf Zeit und der schier nicht endenden Bearbeitungszeit bot ich an, die Sache zu unterstützen oder selbst in die Hand zu nehmen. Das Angebot steht.
### **Fazit**
Welchen Zustand die Netzwerke wirklich haben, wie die IT-Ausstattung tatsächlich ausschaut, werden wir wohl erst erfahren, wenn es im Haushaltsentwurf 202X einen Hinweis darauf gibt. Besser wäre es, eine umfassende Inventur zu fahren und das so gewonnene Lagebild ungeschönt zu bewerten.
Den folgenden Satz hörte ich in jüngster Vergangenheit immer mal wieder von Ausschuss- und Ratsmitgliedern. Ich verstehe das und respektiere diese Worte.
> ### _„Man kann nur anhand der vorliegenden Informationen bewerten und entscheiden.“_
André
_Mehr zum Thema findet ihr auf der Teletexttafel 223 oder per Faxabruf unter 0900-1231230815_ 🫣